Ergebnisse zur offenen Frage

Der Aufforderungstext zur einzigen offenen Frage lautete: "Falls Sie zusätzliche Anmerkungen, Kritik oder Verbesserungsvorschläge loswerden wollen, dann schreiben Sie diese bitte in das folgende Textfeld:". Das darauf folgende Textfeld war auf 10 Zeilen zu je 100 Zeichen voreingestellt, wobei theoretisch auch ein wesentlich längerer Text hätte eingegeben werden können, was aber von den TeilnehmerInnen nicht genützt wurde. Die meisten Antworten umfassten nur etwa ein Viertel des angebotenen Textraums.

Die Möglichkeit, verbal zur Abteilung Stellung zu nehmen, wurde von 44 StudentInnen (18% der RespondentInnen; 2005 hatten 24% der Befragten zusätzliche Angaben gemacht) genützt, wobei sich diese zu fast allen Bereichen der Abteilung zu Wort meldeten. Die meisten bezogen sich nur auf einen Servicebereich, einige wenige auch auf zwei Bereiche. Zur besseren Übersicht werden diese letztgenannten Statements hier "zerlegt" den einzelnen Themenkreisen zugeordnet dargestellt, sodass insgesamt 48 Anmerkungen vorliegen.

Die Darstellung der Statements erfolgt kursiv in Originalorthographie, wobei alle konkreten Namensangaben durch das Zeichen "***" ersetzt wurden. In einigen Fällen wurden auch die konkreten Bezeichnungen der Lehrveranstaltungen auf diese Weise "unkenntlich" gemacht. Einleitend zu den Blöcken einige erläuternde Anmerkungen.

Sekretariat

Von allen Servicebereichen schnitt das Sekretariat am Besten ab, was sich dieses Mal neben der besten Note nur in einer einzigen konkreten Anmerkung in der offenen Frage äußerte:

• Lob an das Sekriaritat, welches meist sehr kompetent und zuverlässig ist.

Zwar gab es im Vergleich zur Untersuchung 2005 also wesentlich weniger verbale Kommentare - damals waren es immerhin sechs an der Zahl -, allerdings ist der Mittelwert praktisch unverändert geblieben. Offensichtlich haben sich die StudentInnen an die Servicequalität des Sekretariats so sehr gewöhnt, dass es nicht mehr erwähnenswert ist.

Bibliothek

Die Bibliothek als neben dem Sekretariat wesentlichster Anlaufpunkt der StudentInnen versammelte neben der Lehre die meisten Antworten auf sich. Auch dieses Mal gab es einige personale Fluktuationen im Verlauf der letzten beiden Jahre. Wie 2005 beziehen sich die meisten Kommentare auf erweiterte Öffnungszeiten, wobei vor allem die Berufstätigkeit vieler StudentInnen als Argument angeführt wird. Immerhin dreimal wird auf aktuellere Literatur gedrängt. Diese Kritikpunkte sind trotz einiger Anstrengungen der Abteilung in eine Verbesserung der Situation ebenso wie der Mittelwert der Notenbewertung (2,12) praktisch identisch geblieben.

• öffnungszeiten der bibliothek zu kurz.
• Öffnungszeiten der Bibliothek ändern bzw. erweitern
• Mitarbeiterinnen in der Bibliothek oft sehr unfreundlich
• mehr u. aktuellere Literatur in der Bibliothek
• Ideal wäre es, wenn auch am Mittwoch-Nachmittag Öffnungszeiten in der Abteilungsbibliothek angeboten würden.
• es gibt sehr viele alte Bücher in der Bibliothek - Aktualität?!
• Die Öffnungszeiten der Fachbibliothek erweitern
• Die Öffnungszeiten der Bibliothek sollten studierendengerechtere Öffnungszeiten haben. 70% aller StudentInnen sind mittlerweile berufstätig - diesem empirischem Faktum wird durch die derzeitigen Öffnungszeiten keine Rechnung getragen!
• Die Öffnungszeiten der Bibliothek sind für Studierende, die auch arbeiten und berufstätig sind, nicht gut!
• Die Öffnungszeiten der Bibliothek könnten besser sein,die Literatur ist eher altertümlich, die Anzahl der auszuleihenden Bücher ist sehr beschränkt (vorallem bei Diplomanden wäre eine Erhöhung auf mind. 10 Bücher sinnvoll)
• Die Öffnungszeiten der Bibliothek an die Hauptbibliothek anpassen.
• Alleinig die Öffnungszeiten der Bibliothek sind ein bisschen hinderlich, wenn man berufstätig ist. Es wäre eine Erleichterung, wenn die Bibliothek zumindest an einem Wochentag bis ungefähr 19 Uhr geöffnet hätte. Aber das Angebot der Bibliothek ist sehr gut und die Mitarbeiterinnen sind sehr freundlich und hilfsbereit!!

Homepage der Abteilung

Interessanterweise ist die Anzahl der negativen Anmerkungen zur Homepage trotz einer sigifikant schlechteren Bewertung im Vergleich zu 2005 (Durchschnittsnote 2,33 zu 2,53) deutlich reduziert, wobei sich dieses Phänomen der "Schweigsamkeit" bis auf die Lehrveranstaltungsbewertung praktisch durch alle Bereiche zieht. Zwar war die Homepage unmittelbar nach der ersten Befragung umstrukturiert worden, wobei es vornehmlich zu einer Reduktion der ursprünglich von der Titelseite zugänglichen Informationen gekommen war. Siehe dazu die Benotung der Homepage. Da diese Homepage seit 1996 existiert - übrigens eine der ersten eines Linzer Universitätsinstitutes - und seither einige Male erweitert worden ist, aber auf Grund der im Internet notwendigen Stabilität der Zugänglichkeit zu Informationen die ursprüngliche Struktur weitgehend beibehalten hatte, dürfte in den nächsten Jahren ein grundlegender Relaunch angebracht sein. Die in einer Wortmeldung monierte fehlende permanente Navigation wurde kurzfristig provisorisch auf den Hauptseiten realisiert.

Lehrveranstaltungen der Abteilung

Neben den bekannten Problemen der Knappheit an Lehrressourcen und dem Wunsch nach organisatorischen Verbesserungen, wurden auch inhaltliche Statements zu einzelnen Lehrveranstaltungen abgegeben. Diese Anmerkungen kamen vor allem von StudentInnen höherer Semester, wobei die LehrveranstaltungsleiterInnen oft namentlich angesprochen wurden.

Sehr gute Lehrveranstaltungen, großes Engagement
die kurse rein über moodle haben mir gefühlsmäßig wenig gebracht. der schwerpunkt erzwi ist ständig überbucht.
Mehr Praxisbezug wäre wünschenswert!!!
Leider hält sich ein LV-Leiterin (***) nicht an die Literatur, die dann bei der Diplomprüfung kommt, sodass das Seminar nur vergeudete Zeit ist.
Die Didaktik mancher weiblicher Lehrenden ist zwar süß aber unbrauchbar!!!
mehr praxisbezug für lehramtsstudenten zb lva lernen: weniger theorie sondern richtige lerntipps, umgang mit schulangst, was kann ich als lehrer beitragen, ... lva unterrichten und beurteilen: keine sinnlosen zwangsbeglückten vorträge sondern anwendungsbeispiele, die hand und fuß haben! lva lehrerinnenseminar: vorbereitung auf das probejahr, anmeldung beim lsr, vorstellen in der schule, umgang mit schwierigen schülern, .... man könnte das ganze viel interessanter, attraktiver und brauchbarer gestalten!!!
mehr LVAs im Bereich Umgang mit Disziplinstörungen - also mehr Praxisnähe
Manche LVs unterscheiden sich sehr stark in dem, was verlangt wird!
Manche Lehrveranstaltungen halten sich nicht an die Literatur für die Diplomprüfung. Gender ist ja schön und gut, aber was brauche ich das in der Schule?
Manche Lehrende glauben, Sie haben zukünftige Lehrer für Volksschüler vor sich! Manche vermittelte Unterrichtsmethoden sind einfach kindisch! Sie funktionieren in einer HAK nicht, da wird man von den Kids nur ausgelacht.
Manche LVA-Leiter sind, da sie von anderen Sparten(Haupt-Sonderschulpädagogik) kommen, vielleicht für die AHS-Lehrer-Aubbildung nicht so geeignet. Fast alle pädagogischen LVA\'s für das Lehramt werden von einer LVA-Leiterin abgehalten, was leider die Vielfallt etwas einschränkt.
Ich habe im WS 6/7 3 Wipäd-Veranstaltungen besucht von denen Didaktik I bei Prof. *** inhaltlich und methodisch sehr gut war. Ausgesprochen schlecht war hingegen die Qualität folgender Veranstaltungen: - Bürgerliches Recht unter didaktischem Aspekt: mit Didaktik hatte die Veranstaltung nichts zu tun. Einzig vermittelter Inhalt des Referenten war dass der Inhalt in Lehrbüchern mangelhaft ist und alle anderen (Studenten, Buchautoren, etc.) als er selber v- Wirtschaftslehre unter didaktischem Aspekt: Die Veranstaltung müsste heißen: Buchhaltung unter fadem Aspekt. Der Referent malt die gesamte (!) Veranstaltung nur Buchungssätze an die Tafel. BWL, Personalverrechnung darf man sich selbst erarbeiten oder in ... [der Rest dieser Anmerkung wurde auf Grund der Eingaberestriktionen während der Übertragung abgeschnitten; W.S.]
Großes Lob an *** und ***, bei denen ich wirklich super interessante Lehrveranstaltungen mache! Didaktik/Pädagogik wird da (vor)gelebt!
Für Lehramtler müsste man einfach mehrere \"Rhetorik-Kurse\" (derzeit gibt es keinen einzigen!!!!) anbieten (Wenn nicht ihr so einen Kurs anbietet, wer dann????), denn es ist nicht selbstverständlich (siehe einige Professoren an Uni bzw. Lehrer an früheren Schule) dass ein Lehrer automatisch spannend und motivierend vortragen kann. Überhaupt verleiten die neuen Medien (von Power-Point ablesen --> gesehen bei Professoren (nicht an dem Institut)) zum "faden" Vortrag. In dieser Hinsicht müsste man mehr tun.
Es wäre Vorteilhaft ein Musterkurrikulum als Vorschlag im Studienplan für die Lehramtstudien anzubieten. Ich weiß das ein Vorschlag auf ihrer Homepage vorhanden ist, aber gerade am Anfang ist es schwer sich zurecht zu finden. Und bis man weiß wo man nachfragen oder nachschaun muss kann kostbare Zeit verstreichen.
es sollten auf jeden fall innerhab der lvas an einem institut, die bei unterschiedlichen professoren absovliert werden können, einheitliche standards definiert werden und nicht die leistungsansprüche so extremst!! variieren! das wird von studenten als äußerst ungerecht empfunden und sollte nicht innerhalb eines institutes vorkommen.
Ein ganz großes Kompliment an die LVA von ***!!! Ich war echt begeistert und habe sehr viel mitgenommen. 
Mehr Praxisbezug in den Lehrveranstaltungen Dem außerschulischen Bildungsbereich in den Lehrveranstaltungen mehr Aufmerksamkeit schenken

Persönliche Betreuung durch Mitarbeiter

Einige Statements gab es ad personam, einige bezogen sich auf die Betreuung bei Diplomarbeitsthemen bzw. in Lehrveranstaltungen:

Positiv: sehr engagierte Studienassistenten (***, ***)
Sehr offene und freundliche Abteilung. Danke an Professoren fuer die Betreuung meiner Diplomarbeit!
zuwenig Diplomarbeitsbetreuer
Es wird nicht deutlich wer Diplomarbeiten betreut bzw. wer Themen anbietet bzw. an wen man sich wenden kann! Es ist gibt wenig Informationen darüber, wie es funkioniert, dass man bei einem Prof. eine Dipl.Arbeit schreiben kann!

Sonstige Anmerkungen

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