Seminar aus Erziehungswissenschaft:
Projektarbeit und Offener Unterricht

Herbert Altrichter

Ziele: 'Offenes Lernen' wird schon seit einiger Zeit von vielen Volksschulen praktiziert, und findet jüngst auch verstärktes Interesse von LehrerInnen in Sekundarschulen. Das Seminar soll der Erarbeitung von Informationen über die komplexen Unterrichtsformen "Projektunterricht" und "Offenes Lernen" dienen sowie erlauben, verschiedene Erfahrungen mit diesen Unterrichtsformen zu machen.

Didaktik: In Form von selbstgesteuerten, aber durch die Lehrveranstaltung begleiteten Projektunterricht sollen verschiedene Fragen, die sich in Zusammenhang mit dem schulischen und erwachsenenbildnerischen Einsatz von Projektarbeit und Offener Unterricht stellen, bearbeitet werden. Auch ist eine Exkursion zu einer HAK/HASch mit 'Offenen Lernen' geplant.

Ich schlage vor, in dieser Lehrveranstaltung Projekte zu formulieren, die mindestens zwei Anforderungen genügen:

Die Projekt werden in Gruppen von etwa 3-5 Personen bearbeitet. Der LV-Leiter tritt als Auftraggeber der Projekte auf. Er gibt Grundinformationen über die Projektmethode und Arbeitsaufträge im Sinne der Projektmethode. Er steht den Projektgruppen bei Bedarf als Berater zur Verfügung.

Anforderungen für einen Schein:

  1. aktive Teilnahme 
  2. Erstellung und Präsentation einer Projektarbeit inkl. schriftlicher Reflexion des Arbeitsprozesses (etwa 10-15 S/Person)

 Basisliteratur:

Frey, K.: Die Projektmethode. Beltz: Weinheim (aktuelle Auflage).
Göhlich, M. (Hrsg.): Offener Unterricht, Community Education, Alternativschulpädagogik, Reggiopädagogik. Beltz: Weinheim 1997.

Termine und Aktivitäten

Siehe news der Abteilung

Arbeitsauftrag 1: Sammlung von Projektideen, Erstellen einer ersten Projektskizze GA bis 25.10

Arbeitsauftrag 2: Lektüre EA bis 8.11

Arbeitsauftrag 3: Ausarbeitung eines Projektantrags GA bis 15.11

Erstellen Sie einen Projektplan auf der Formular des BMBWK. Erläutern Sie insbesondere angestrebte Produkte, die vorgesehenen Arbeitsschritte und die dafür notwendigen Zeiträume.


© Linz 2001 Herbert Altrichter