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Die wissenschaftliche*) homepage

Vermehrt werden in letzter Zeit auch im deutschsprachigen Raum wissenschaftliche Arbeiten im internet veröffentlicht bzw. verbreitet. Allerdings gelingt es nur in wenigen Fällen, dem Medium angemessene Präsentationsformen wissenschaftlicher Erkenntnisse zu finden. Hier einige ergänzende Anmerkungen zur Gestaltung einer wissenschaftlichen homepage.

Einige Empfehlungen zum Aufbau der Arbeit

Dem strukturellen Aufbau der Arbeit ist wesentlich mehr Sorgfalt angedeihen zu lassen als Printversionen, da das Medium zahlreiche Spezifika (z.B. Bildschirm, unterschiedliche Darstellungen durch browser, Manipulationsmöglichkeiten, Konzentrationsfähigkeit der Benutzer) aufweist, die den Umgang mit der gebotenen Information beschränken.

Generell sollte bei einer Publikation im net davon ausgegangen werden, daß ein Personenkreis angesprochen wird, der weit über den durch eine wissenschaftliche Veröffentlichung normalerweise erreichbaren hinausgeht. Daher ist der Verständlichkeit höchstes Augenmerk zu schenken. Das kann durch das oben angesprochene Angebot mehrerer Versionen erreicht werden.

Vorteile des Mediums für wissenschaftliche Publikationen

Wie alle Medien hat auch das net Spezifika, die sich zum Vorteil oder Nachteil entwickeln können. Über die Nachteile braucht hier nicht gesprochen werden, da diese in der Regel durch eine Überforderung des Mediums zustande kommen. Hier soll auf einige Vorteile gegenüber traditionellen Publikationsformen hingewiesen werden.

Einige der hier angesprochenen Möglichkeiten versucht der Autor in den Publikationen innerhalb des von ihm herausgegebenen e-zines p@psych zu realisieren.

Eine knappe und vorbildhafte Einführung in die Organisation von Webseiten stammt von Ingrid Hajek (http://info.uibk.ac.at/c/c7/c710/kurse/weborg/1inhalt.html). Dort finden sich Hinweise darauf, welche Information angeboten werden sollen, wie eine inhaltliche Gliederung und die optische Gestaltung das Navigieren zwischen Dokumenten erleichtert.

Alt aber gut ist Stefan Scheurers WWW-Style-Guide (http://www.fhd-stuttgart.de/asta/style-guide/info.html). Er schreibt: "Der beste Tip, den ich geben kann: Sich immer und immer wieder in den Surfer versetzen, der auf jeder Seite den Mailto-Knopf vermißt, die Schrift wegen mangelndem Kontrast zum supergeil-Hintergrund nicht mehr lesen kann, unnötige Grafiken langwierig herunterladen muß - den nervt das nämlich alles."


*) Ich beziehe mich hier auf den sozialwissenschaftlichen Bereich, dem die auf diesem server liegenden Arbeiten zuzurechnen sind.


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© Werner Stangl, Linz 1997.
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