[werner.stangl]s arbeitsblätter 

Unterrichtsstörungen

Instrumente der LehrerInnen bei Unterrichtsstörungen nach Winkel (1996, S. 93f)

Präventives Lehrerverhalten bei Unterrichtsstörungen


Jacob Kounin (1970) führte in den 70er Jahren Untersuchungen zu den Möglichkeiten durch, Störungen im Unterricht zu unterbinden. Basierend auf seinen empirischen Forschungen, bei denen er intensive videografische Methoden einsetzte, kommt Kounin zu folgenden Prinzipien effizienter Klassenführung (die sich teilweise mit Unterrichtsmethodik überlappen). Entscheidend für die Verhinderung von Störungen im Unterricht ist nicht nur die unmittelbaren Reaktion des Lehrers auf eine Störungssituation und des anschließenden Schülerverhaltens, sondern auch des Geschehens davor. Die Konzentration der SchülerInnen wird durch eine klare und zuverlässige Strukturierung des Unterrichts gefördert. So kann ein Lehrer zielgerichtet arbeiten, denn ein fester Rahmen bündelt die Aufmerksamkeit. Wenn man etwa den Mathematikunterricht immer ähnlich strukturiert, also auf eine Erarbeitungsphase die vertiefende Übung folgen lassen und anschließend den Schülern Gelegenheit gibt, das Geleistete zu zeigen, fördert man die Motivation, unter den Präsentierern zu sein. Die Bekanntgabe der inhaltlichen Ziele der Unterrichtseinheit fördert die Konzentration und lenkt die Aufmerksamkeit auf diese Zielsetzung hin.

Die Arbeitspsychologie lehrt, wie wichtig die Abwechslung zwischen anstrengenden und entspannenderen Phasen des Unterrichts ist. Dies trifft sowohl auf die Fächerabfolge im Verlauf des Tages als auch auf die einzelne Unterrichtsstunde zu. Insbesondere bei einer 2-stündigen Einheit muss man als LehrerIn mehrere kurze Pausen einlegen, etwa mit einem kurzen Bewegungsprogramm.

Das Classroom-Management einer Lehrerin bzw. eines Lehrers schafft dabei wichtige Bedingungen für den Lernerfolg der Schüler. Dafür gibt es einige wichtige Prinzipien, etwa dass das Vorbeugen besser ist als das Reagieren, denn erfolgreiche Lehrer lassen es gar nicht erst zu Unterrichtsstörungen kommen, sondern verhindern sie durch die Art ihres Unterrichtens. Es gibt einige Lehrerverhaltensweisen, die zu einem störungsarmen Unterricht und zu einem hohen Lernerfolg beitragen:


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Kurzfassung

Allgegenwärtigkeit anstatt Inhaltsfokussierung: Wenn Ihre Schüler das Gefühl haben, dass Sie „alles mitbekommen“, verlieren sie den Mut, Provokationen zu starten, die sie sich nur in der Anonymität der Klasse trauen. Zum anderen gibt Ihre Rundum-Aufmerksamkeit den Schülern Bestätigung und Anerkennung. Jeder wird gesehen, keiner übersehen. Der Ruf, „Augen im Hinterkopf“ zu haben, verschafft Ihnen Akzeptanz Ihrer Führungsrolle im Klassenzimmer.

Reibungslosigkeit anstatt Langeweile und Leerlauf: Sorgen Sie für Schwung und Reibungslosigkeit im Ablauf des Unterrichts. Das erleichtert es Ihren Schülern, aufmerksam zu bleiben. Vermeiden Sie unnötige Unterbrechungen, z. B. durch unklare Gruppeneinteilungen. Trainieren Sie Abläufe, so dass sie nur wenig Zeit in Anspruch nehmen, z. B. einen Stuhlkreis zu bilden. Treffen Sie alle organisatorischen Vorbereitungen im Vorfeld des Unterrichts, z. B. für den Medieneinsatz.

Übergangsmanagement anstatt Einheitsbrei: Organisieren Sie die Übergänge von einer zur anderen Unterrichtsphase prägnant, z. B. indem Sie das Vorangegangene kurz zusammenfassen lassen und den nächsten Schritt ankündigen. So richten Sie die Aufmerksamkeit bereits auf das, was auf die Schüler zukommt und verhindern den Eindruck, dass jetzt erst einmal Pause wäre. Lassen Sie auch den Stundenanfang durch ein Ritual deutlich werden, z. B. einen Spruch zum Tag, den ein Schüler vorliest. Regeln und Rituale reduzieren die Ablenkung der SchülerInnen, wobei dies zunächst widersinnig klingen mag, denn Gleichklang kann auch zur Langeweile führen. Doch lernpsychologisch liegt die positive Wirkung von Ritualen darin, dass die SchülerInnen dabei wissen, was auf sie zukommt, und sich darauf einstellen können. Rituale helfen LehrerInnen auch, die Aufmerksamkeit der Schüler wieder zu bündeln, wenn sich Unruhe breitgemacht hat. So leitet ein Begrüßungsritual am Stundenanfang aus der Pausenstimmung in den Unterricht über oder Musik beendet die Freiarbeit. Auch Rituale unter den Schülern steigern die Aufmerksamkeit, z. B. das gegenseitige Aufrufen. Bestehen Sie darauf, dass Sie selbst das Ende des Unterrichts entscheiden und nicht die Pausenklingel. Doch Sie tun gut daran, mit der Hausaufgaben-Ansage fertig zu sein, bevor es klingelt. Damit zeigen Sie, dass auch Sie die geltenden Regeln respektieren und leben vor, was Sie von den Schülern verlangen.

Überlappung anstatt Eindimensionalität: Während Sie sich auf den Inhalt und den Ablauf Ihrer Stunde konzentrieren, geschieht so manches unter den Schülertischen oder hinter vorgehaltener Hand. Versuchen Sie, eine Störung bereits in ihrem Ansatz wahrzunehmen. Wenden Sie sie unspektakulär ab, z. B. durch einen mimischen oder gestischen Hinweis. Sorgen Sie ohne großes Aufheben dafür, dass sich der Schüler wieder in den Unterricht einklinkt.

Gruppenfokus anstatt Konzentration auf den Einzelnen: Auch wenn Sie sich einzelnen Schülern zuwenden, behalten Sie die Klasse im Blick. Hat sich ein Unruheherd erst einmal ausgedehnt, lässt sich Arbeitsruhe nur durch eine längere Unterbrechung wiederherstellen. Sorgen Sie stets für genügend Aufträge für Schnelle. So verhindern Sie, dass die „Stillarbeit“ laut endet.

Im Detail

Folgende Zusammenhänge zwischen Lehrerverhalten und der Klassendisziplin konnten festgestellt werden, die mit guter Mitarbeit und geringem Fehlverhalten korrelierten:

Withitness and overlapping (Allgegenwärtigkeit und Überlappung)

Allgegenwärtigkeit: Fähigkeit der Lehrkraft, den Eindruck zu vermitteln, dass sie alles im Blick hat und ihr nichts entgeht ("Augen irn Hinterkopf"). Der Lehrer greift ein, ehe sich ein Fehlverhalten ausbreitet oder verstärkt und "erwischt" dabei auch denjenigen Schüler, von dem die Störung ursprünglich ausging. "Allgegenwärtigkeit" bezieht sich auf die Fähigkeit des Lehrers, darüber informiert zu sein, was in der Klasse vorgeht. Er muss in der Lage sein, mehrere Sachverhalte gleichzeitig wahrzunehmen. Darüber hinaus muss er die Schüler durch sein Verhalten von diesem Wissen in Kenntnis setzen. Durch sein Verhalten macht er den Schülern klar, dass er über die so genannten „Augen im Hinterkopf“ verfügt. Durch welche Verhaltensweisen kann die Lehrperson seinen Schülern vermitteln, dass er informiert über das Geschehen in der Klasse ist?

Es war weniger von Bedeutung für die Untersuchung, was die Lehrperson weiß, sondern vielmehr, was sie von diesem Wissen an die Schüler weitergibt. Zurechtweisungen sind beispielsweise eine Möglichkeit für den Lehrer, seinen Schülern zu demonstrieren, dass er über die Ereignisse in der Klasse im Bilde ist. Damit ihm dies erfolgreich gelingt, muss er darauf achten, dass er bestimmte Fehler vermeidet, die sein Wissen in Frage stellen. Es wird hier von zwei Arten von Fehlern gesprochen, dem "Objektfehler" und dem "Zeitfehler".

"Objektfehler" entstehen, wenn

"Zeitfehler" entstehen, wenn

Der Allgegenwärtigkeitswert einer Lehrperson ergibt sich demnach durch das Verhältnis seiner gesamten Zurechtweisungen zu der Anzahl seiner fehlerfreien Zurechtweisungen. Je geringer die Anzahl von Zurechtweisungen waren, die Objekt- oder Zeitfehler enthielten, desto höher liegt der Allgegenwärtigkeitswert.[13] Allgegenwärtigkeit wirkt sich vor allem positiv auf die Mitarbeit bei Übungen aus. Darüber hinaus reduziert sie das Fehlverhalten bei Übungen und Stillarbeitsphasen.

Overlapping: Fähigkeit der Lehrkraft, zwei Geschehnissen gleichzeitig Aufmerksamkeit zu widmen (z.B. durch Blicke, Bemerkungen oder Anweisungen). Der Begriff "Überlappung" bezieht sich auf die Fähigkeit der Lehrperson, auf zwei Sachverhalte annähernd gleichzeitig einzugehen, sei es durch mimische oder sprachliche Kommunikation. Überlappungssituationen können sowohl durch Zurechtweisungsfälle, als auch durch unvorhersehbare Schülerauftritte hervorgerufen werden. In Zusammenhang mit einer Zurechtweisung entsteht eine Überlappung dann, wenn sich der Lehrer z.B. in einer laufenden Unterrichtsarbeit befindet und gleichzeitig eine Störung durch einen Schülern auftritt. Der Lehrer muss nun in der Lage sein, auf die Störung angemessen zu reagieren, ohne dabei den Unterricht zu unterbrechen. Der Unterricht muss also weiterhin Hauptsache bleiben, d.h. darf nicht abrupt unterbrochen werden. Ein Beispiel für eine solche Situation: Der Lehrer sitzt gemeinsam mit den Schülern im Lesekreis und hört einem Kind zu, das gerade vorliest. Zwei weitere Kinder tuscheln miteinander. Der Lehrer schaut zu den Störenfrieden und sagt zu dem lesenden Kind: „Lies weiter, ich höre dir zu“, dann zu den störenden Kindern gewand, „Ich höre, dass ihr tuschelt. Dreht euch um und hört zu!“ Die Lehrperson reagiert also auf die Störung mit einer Zurechtweisung, ohne jedoch das Unterrichtsgeschehen aus den Augen zu verlieren. Entsteht eine Überlappung durch ein unvorhergesehenes Schülerauftreten, so spricht man hingegen von einer "überlappenden Situation". Überlappende Situationen entstehen z.B. häufig wenn in Gruppen- oder Stillarbeit gearbeitet wird, d.h. die Kinder für sich arbeiten und unterschiedliche Aufgaben bearbeiten. Immer wieder kommen zwischendurch einzelne Kinder zum Lehrer um ihre Ergebnisse überprüfen zu lassen oder sich helfen zu lassen. Ist der Lehrer zum Zeitpunkt dieses unvorhergesehenen Schülerauftretens bereits mit einem anderen Schüler beschäftigt, muss er auf beide Sachverhalte versuchen möglichst simultan einzugehen, ohne einen von beiden zu vernachlässigen. Von Bedeutung ist also, in welchem Maße die Lehrperson fähig ist, seine Aufmerksamkeit mehreren Sachverhalten möglichst gleichzeitig zuzuwenden. Darüber hinaus richtet sich das Augenmerk darauf, wie sehr sich der Lehrer von Fehlverhalten oder Schülerauftritte in Anspruch nehmen und ablenken lässt. Erkennbar ist dies daran, dass

Anzeichen für eine Ablenkung des Lehrers sind somit alle Verhaltensweisen, die erkennen lassen, dass der Lehrer dem eigentlichen Unterrichtsgeschehen keine Beachtung mehr schenkt. Darüber hinaus kann die Ablenkung des Lehrers zur Folge haben, dass die übrigen Schüler, die nun keine Beschäftigung haben, sich langweilen und anfangen sich mit unterrichtsfernen Aktivitäten zu beschäftigen. Eine solche Situation würde weiteres Fehlverhalten herausfordern. Überlappung hemmt die Entstehung von Fehlverhalten bei Übungen und Stillarbeitsphasen, wirkt sich jedoch nur bei Übungen positiv auf die Mitarbeit aus. "Allgegenwärtigkeit und Überlappung" steht also in direktem Zusammenhang mit dem Führungserfolg. Es zeigte sich jedoch, dass "Allgegenwärtigkeit" von beiden Faktoren der wichtige zu sein scheint. Lehrer deren Allgegenwärtigkeitswert höher liegt, scheinen in der Regel diejenigen zu sein, die sich bei Überlappungssiuationen aktiver und regelmäßiger um beide Probleme kümmern.

Lehrer, die in der Lage sind, sich bei zwei gleichzeitig auftretenden Problemen beiden annähernd gleich viel Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, sind darüber hinaus auch in der Lage, bei Zurechtweisungen das "richtige Objekt" und den "richtigen Zeitpunkt" zu wählen. Lehrer hingegen, die sich bei zwei auftretenden Problemen von einem ganz beanspruchen lassen, neigen dazu, bei Zurechtweisungen das "falsche Objekt" und den "falschen Zeitpunkt" zu wählen. Darüber hinaus erscheint es wichtiger, zum "richtigen Zeitpunkt" das "richtige Objekt" zurechtzuweisen, als die Methode mit der man gegen das Fehlverhalten angeht.

Forschung: Um die Aufmerksamkeit von Schülern festzustellen, wurden Lehrer befragt, welches Verhalten aufmerksame bzw. unaufmerksame Schüler zeigen. Wiederum Lehrer anderer Schulklassen bekamen diesen Beurteilungsbogen mit einer Skala zu bewerten. Schüler mussten ihre Noten zur Analyse mitbringen und es stellte sich heraus, dass Aufmerksamkeit und Schulnoten gut miteinander korrelieren. Im Detail Der unaufmerksame Schüler:

 

Momentum, Smoothness, Managing Transitions (Reibungslosigkeit und Schwung bei der Steuerung von Unterrichtsabläufen)

Nicht nur ein generell "lebendiger“ Unterricht ist hier gemeint sondern speziell auch Übergänge zwischen einzelnen Aktivitäten und Vermeidung unnötiger Verzögerungen im Unterrichtsfluß. Lehrer müssen eine Vielzahl von Abläufen kontrollieren. Den geschlossenen Unterricht gilt es dabei weiter in Gang zu halten. Er muss Aktivitäten anleiten, in Bewegung halten und schließlich zu einem Abschluss bringen. Dies bedeutet zum einen, dass er wechselnde Arbeitsformen harmonisch gestalten muss, zum anderen, dass er einen fließenden Übergang zwischen den unterschiedlichen Unterrichtsfächern schaffen muss. Die erfolgreiche Steuerung von Unterricht erfordert die Fähigkeit, "Reibungslosigkeit und Schwung" aufrechtzuerhalten, somit "Sprunghaftigkeit und Verzögerung" zu vermeiden. "Reibungslosigkeit" bezieht sich auf die Fähigkeit, den Übergang von einer Unterrichtsaktivität zur anderen so zu gestalten, dass alle Schüler den Wechsel bereitwillig und ohne Verzögerung mitmachen. Lehrer die diese Fähigkeit beherrschen, kündigen einen Wechsel zuvor eindeutig an. Darüber hinaus vergewissern sie sich mit Rückfragen, ob seitens der Schüler keine Fragen mehr zur abzuschließenden Unterrichtsaktivität bestehen. Anschließend wird die Unterrichtsaktivität eindeutig von der Lehrperson beendet. Daraufhin trifft sie Vorkehrungen für die nun anstehende neue Unterrichtsaktivität, indem sie z.B. die Hefte aus- und einpacken lässt, die neue Unterrichtsaktivität explizit ankündigt und eine kurze Information bezüglich des neuen Themas gibt. Auf diese Weise können sich auch langsamere unaufmerksamere Schüler auf den Wechsel einstellen. Pro Tag nimmt eine Lehrerin bzw. ein Lehrer ca. 31 Übergänge vor, d.h. sie muss sich 31-mal am Tag entscheiden, ob sie in ihrer Klasse für Ordnung oder Chaos sorgen will.

"Schwung" bezieht sich auf die Reibungslosigkeit innerhalb einer Unterrichtsaktivität. Hier ein Beispiel: Eine Lehrperson erklärt eine Aufgabe, indem sie sie vormacht. Die Schüler sind nun dazu aufgefordert, die Aufgabe in Stillarbeit nachzuarbeiten. Die Lehrperson führt ihre Demonstration mit Schwung aus, wenn die Länge und die Detailliertheit ihrer Ausführungen und des Vormachens auf das Niveau und Tempo der Klasse ausgerichtet sind. Sind die Erklärungen der Lehrperson zu lang und ausführlich, beginnen sich die Schüler zu langweilen und verlieren das Interesse, sind sie hingegen zu kurz, verstehen die Schüler die zu erledigende Aufgabe nicht. "Schwung" beschreibt also die Fähigkeit des Lehrers, ein angemessenes Niveau und Tempo bezüglich des Unterrichtsstoffs für die jeweilige Klasse zu finden. Lehrer mit erfolgreicher Klassenführung unterteilen ihre Klasse in Gruppen nach Leistungsniveau. Sie orientieren sich am Niveau des unteren Leistungsdrittels der Klasse. Bei größeren Verständnisproblemen geben sie Hilfestellung und erklären die Aufgabe einzelnen Schülern erneut.

Sprunghaftigkeit durch unvermittelte Übergänge, thematische Unentschlossenheit/Inkonsequenz und Reizabhängigkeit (Lehrer laßt sich durch Nebensächlichkeiten ablenken). Unvermitteltheiten beziehen sich auf ein plötzliches „Hineinplatzen“ des Lehrers in die Aktivität der Schüler. Dies kann in Form einer Aufforderung, Feststellung etc. sein. Bedeutend ist hier die Art und Weise in der die Lehrperson in die Aktivität der Schüler eingreift. Der Begriff "Unvermitteltheit" beschreibt in diesem Fall, dass der Lehrer den Schülern vermittelt, dass seine eigenen Absichten oder Bedürfnisse eine Begründung bzw. eine Entschuldigung für sein „abruptes Hineinplatzen“ liefern. Der Lehrer vergewissert sich nicht zuvor, welcher Tätigkeit die Schüler gerade nachgehen, und ob sie überhaupt gerade bereit sind, seine Information bzw. Mitteilung wahrzunehmen. Lehrer, die sich in dieser Weise verhalten, scheinen keinerlei Sensibilität für eine Gruppe im Allgemeinen und deren Aufnahmebereitschaft im Besondern zu besitzen. Unvermitteltheiten können sowohl beim Übergang von einer zur anderen Unterrichtsaktivität, als auch innerhalb einer laufenden Aktivität auftauchen. Ein plausibles Beispiel für eine Unvermitteltheit wäre z.B. wenn jemand in eine laufende Unterhalten hineinplatzt, ohne zunächst zuzuhören und abzuwarten, bis man ihm die Aufmerksamkeit zuwendet. "Unvermitteltheit" ist der "Reizabhängigkeit" in etwa gleichzusetzen. Der bedeutende Unterschied ist, dass die "Unvermitteltheit" von Lehrer selbst ausgeht, während die "Reizabhängigkeit" von äußeren Einflüssen bestimmt wird.

"Reizabhängigkeit" beschreibt das Maß, in welchem ein Lehrer sich von äußeren Einflüssen, d.h. unvorhersehbaren und unwichtigen Ereignissen, vom eigentlichen Unterricht ablenken lässt. Je höher die "Reizabhängigkeit" ist, desto mehr wird er sich durch diese Ereignisse vom Unterricht abhalten lassen, bis er schließlich sein Lehrziel völlig aus den Augen verliert.

Verzögerungen: Überproblematisierung von Benehmen (z.B. lange Moralpredigten), Arbeitsmitteln (z.B. übertrieben langsames Austeilen von Arbeitsblättern) oder Lehrstoffen (umständliche und weitschweifende Erklärungen)

Man spricht von "Thematischer Inkonsequenz", wenn eine Lehrperson gerade in der Behandlung eines neuen Unterrichtsthemas ist oder damit beginnt, plötzlich innehält und sich einem anderen Thema oder unterrichtsfernem Sachverhalt zuwendet. Eine "Verkürzung" ist eine erweiterte Form der "thematischen Inkonsequenz", d.h. der Lehrer nimmt die eigentliche Unterrichtstätigkeit nicht wieder auf, sondern lässt sie ganz wegfallen. "Thematische Inkonsequenzen und Verkürzungen" können sowohl an Übergangsstellen, als auch innerhalb laufender Übungen vorkommen. "Thematische Unentschlossenheit" hingegen konnte nur an Übergangsstellen beobachtet werden. Um Übergänge harmonisch zu gestalten, ist es wichtig, die eine Aktivität zu einem eindeutigen Abschluss zu bringen und eine neue Unterrichtsaktivität zu beginnen. Kommt es zu einer "Thematischen Unentschlossenheit", beendet die Lehrperson die eine Tätigkeit, beginnt mit einer neuen Aktivität, kommt jedoch direkt noch einmal auf die vorherige Tätigkeit zurück, z.B. um Rückfragen zu tätigen. Kommen wir nun zu den Ursachen für "Verzögerungen".

Von "Überproblematisierung" wird gesprochen, wenn die Lehrperson sich ganz einem Problem widmet und sich darüber hinaus über dieses in einer Art und Weise auslässt, die in keinerlei Verhältnis zu dem notwendigen Umfang steht, d.h. die Lehrperson schlichtweg ihre Erklärung etc. übertreibt."Überproblematisierung" kann sich auf unterschiedliche Kategorien beziehen. Zum einen kann sie sich auf Benehmen und Verhaltenselementen richten, zum anderen auf Arbeitsmittel und Lehrstoffe."Überproblematisierung von Benehmen" bezeichnet man im Allgemeinen auch als „Nörgelei“. Sie hat das Benehmen von Schülern zum Gegenstand, vor allem dem schlechten Benehmen natürlich. Die Art und Weise jedoch, in welcher der Lehrer sich dem schlechten Betragen der Schüler zuwendet, übersteigt das notwendige Maß bei weitem, so dass sie als „Nörgelei“ oder „Predigt“ empfunden wird, und somit den eigentlichen Sinn verfehlt. "Überproblematisierung von Verhaltenselementen" bezieht sich auf die Aufmerksamkeit des Lehrers, die er einzelnen Teilhandlungen einer ganzen Verhaltenseinheit beimisst. Er richtet dabei sein Augenmerk auf Aspekte wie man z.B. seinen Bleistift halten sollte, wie man auf dem Stuhl zu sitzen hat oder in welcher Weise die Schüler in ihr Heft schreiben sollte. Darüber gerät der eigentliche Unterricht in den Hintergrund. Von "Überproblematisierung von Arbeitsmitteln" ist die Rede, wenn die Lehrperson den für die Arbeit benötigten Arbeitsmaterialien übergroße Aufmerksamkeit zukommen lässt. Dies kann verbal oder nonverbal geschehen. Verteilt ein Lehrer beispielsweise Arbeitsblätter einzeln und langsam an jedes Kind in der Klasse, so handelt es sich um eine "Überproblematisierung von Arbeitsmitteln". Eine "Überproblematisierung von Lehrstoffen" liegt vor, wenn der Lehrer seine Erklärungen bezüglich eines Lehrstoffes über das Maß ausdehnt, das für ein Verstehen seitens der Schüler notwendig gewesen wäre und diese so von der Erfüllung ihrer Aufgabe abhält.

Fragmentierung durch unnötiges Elementarisieren einzelner Handlungen im Unterricht. Fragmentierungen sind Verzögerungen, die der Lehrer dadurch verursacht, dass er eine Lernaktivität in verschiedene Teile zerfallen lässt, obwohl sie als geschlossene Einheit durchgeführt werden könnten. Unterschieden wird zwischen zwei Kategorien von Fragmentierungen, der "Gruppen-Fragmentierung" einerseits, der "Handlungs-Fragmentierung" andererseits. Eine "Gruppen-Fragmentierung" liegt vor, wenn ein Lehrer einzelne Mitglieder einer Gruppe etwas tun lässt, das die Gruppe ebenso geschlossen und gemeinsam hätte tun können. Bei einer solchen Methode kommt es für die übrigen Gruppenmitglieder bzw. für die gesamte Klasse zu erheblichen Wartezeiten, die den Unterrichtsablauf verzögern und stören."Handlungs-Fragmentierung" hingegen treten auf, wenn Handlungseinheiten in Einzelhandlungen zerteilt werden, obwohl sie als in sich geschlossene Handlung hätten durchgeführt werden können. Die einzelnen Fragmente können aus Einzelhandlungen oder Arbeitsmitteln bestehen. Tatsache ist, dass Lehrer, die in ihrem Unterricht Sprunghaftigkeit vermeiden, ebenso ohne Behinderungen und Verzögerungen unterrichten. Das Prinzip "Reibungslosigkeit und Schwung" spielt eine erhebliche Rolle bei der Klassenführung. Bedeutsamer als die Sicherung eines reibungslosen Unterrichts ohne abrupte Übergänge ist jedoch die Aufrechterhaltung von Schwung, indem Methoden und Handlungen seitens des Lehrers vermieden werden, die zu Verzögerungen der Arbeit führen könnten. "Reibungslosigkeit und Schwung" steigern insbesondere bei Übungen die Bereitschaft einer Klasse zur Mitarbeit.

Group Focus Avoiding Mock Participation (Aufrechterhaltung des Gruppenfokus)

Der Begriff "Gruppenfokus" bezieht sich auf die Fähigkeit des Lehrers, mit seinem Unterricht tatsächlich jeden Schüler einer Klasse zu erreichen und in eine aktive Auseinandersetzung mit dem Lernstoff zu verwickeln.

Gruppenmobilisierung: Aktivierung möglichst vieler Schüler, auch solcher, die gerade nicht "dran" sind; alle Schüler müssen damit rechnen, in den kommenden Minuten oder Sekunden einen Beitrag leisten zu müssen. Der Aspekt der "Gruppenmobilisierung" beschreibt also das Ausmaß, in welchem es dem Lehrer gelingt, die Schüler beim Vorgang des Aufrufens "auf dem Posten" zu halten, die nicht aufgerufen worden sind. Dabei wurden alle Handlungsweisen als Merkmale für "Gruppenmobilisierung" bewertet, die die Bemühung des Lehrers erkennen ließ, auch bei den nichtaufgerufenen Schülern Aufmerksamkeit und Beteiligung aufrechtzuerhalten. Dabei waren zum einen positiv mobilisierende Verhaltensweisen, zum anderen negativ mobilisierende Verhaltensweisen von Bedeutung. Merkmale für eine positive "Gruppenmobilisierung" waren:

Rechenschaftsprinzip: der Leistungsstand möglichst vieler Schüler wird durch abwechselnde Kontrolle sichtbar. Das "Rechenschafttsprinzip" bezieht sich auf das Ausmaß, in welchem der Lehrer die Schüler innerhalb der Übung für ihre Arbeitsleistungen zur Rechenschaft und Verantwortung zieht. Die Lehrkraft muss für möglichst für viele Leistungen und Reaktionen von möglichst vielen, im Idealfall von allen, Schülern eine Rückmeldung organisieren, darf also den Gruppen-Fokus nicht vernachlässigen. Der Lehrer muss seinen Schülern vermitteln, dass er über ihr Tun und ihren Wissensstand informiert ist. Das Verhalten der Schüler lenken LehrerInnen sehr stark durch die Aufmerksamkeit, die sie dem Verhalten der SchülerInnen widmen. Man sollte den Unterricht nicht nur nach inhaltlichen, didaktischen und methodischen Gesichtspunkten planen, sondern in der Vorbereitung auch die Zeitpunkte vermerken, zu denen man der Klasse Rückmeldung über ihr Verhalten geben kann. Etwa kann man schon nach der ersten Erarbeitungsphase zur Vertiefung überleiten, indem man die Aufmerksamkeit und Mitarbeit einzelner Schüler besonders hervorhebt. So bekommen auch die anderen Schüler zu hören, was von ihnen erwartet wird, und strengen sich mehr an. Man sollte als LehrerIn rasch und oft Rückmeldung über das positive Verhalten geben, wenn man einen einzelnen Schüler ermahnen musste. Bekommt dieser immer nur Aufmerksamkeit, wenn er stört, ist dies im Sinn der Lernpsychologie eine Verstärkung des unangemessenen Verhaltens.

Die Intensität, mit welcher ein Lehrer Rückmeldungen organisiert, zeigt wieviel Rechenschaft er seinen Schülern abverlangt. Rechenschaft kann abverlangt werden durch:

Beschäftigungsradius: durch geeignete Arbeitsanforderungen Einbindung auch derjenigen Schüler, die gerade nicht an der Reihe sind. Die Dimension "Beschäftigungsradius" beschreibt die Arbeitsanforderungen, die an die übrigen Schüler gestellt werden, wenn ein Schüler aufgerufen wird, d.h. das Ausmaß der Teilnahme, die von nichtaufgerufenen Schülern verlangt wurde. Um eine möglichst starke Teilnahme zu erreichen, muss von allen Schülern gleichzeitig eine tatsächlich individuelle Leistung gefordert werden, die vor allem deutlich sichtbar ist, z.B. durch den Gebrauch bestimmter Arbeitsmittel. Dies könnte zum Beispiel in Zusammenhang mit einer Übung geschehen, wenn ein Kind die Übung an der Tafel vorführt, gleichzeitig jedoch alle anderen Kinder dazu aufgefordert sind, die Übung in ihrem Heft auszuführen. Der Lehrer muss also möglichst alle Schüler, in welcher Weise auch immer, in die Übung mit einbeziehen, damit man von einem hohen Beschäftigungsradius sprechen kann.

Dieses Prinzip zielt auf das Problem des psychischen Überdrusses bei Schülern. Unterricht sollte einen hohen Aufforderungscharakter haben, d.h. er sollte anregend und abwechslungsreich sein. Generell sollte er das Gefühl vermitteln, dass Fortschritte erzielt worden sind.

Vermeidung "negativer Motivation", d.h. von Überdruß und Langeweile, durch Abwechslung (Wechsel der intellektuellen Anforderung, der Inhalte, der Darbietungsweise des Lehrers, der Aktivitäten etc.) und intellektuelle Herausforderung (Wecken von Begeisterung, Neugierde und Anstrengungsbereitschaft).

Allerdings schaltet die Aktivität des Schülergehirns während des herkömmlichen Unterrichts im Lehrer-Schüler-Gespräch ohnehin beinahe vollständig ab, während es in der Freizeit oft sehr kreativ und aktiv ist. Das rührt wohl daher, dass das Gehirn ständig Kohärenzarbeit leisten will. Es will also nicht Daten speichern und wieder ausspucken, sonder es will aktuelle Erlebnisse verstehen, die Umwelt gestalten und Handlungen steuern, die gegenwärtig sinnvoll sind. Diese Erkenntnisse der Gehirnforschung stellen den traditionellen Unterricht weitgehend in Frage.

Schlußfolgerungen und Konsequenzen

Management im Unterricht ist eher eine Frage, wie man das Problem der Ordnung im Klassenzimmer löst, als eine Frage von Fehlverhalten einzelner Schüler. Wichtiger ist es, Formen der Arbeit einzurichten und aufrechtzuerhalten, als auffälliges Verhalten zu bestrafen.

Einem Lehrer mit Disziplinproblemen sollte man raten, er möge weniger über spürbare Strafen sinnieren und statt dessen dafür sorgen, dass er besser mitbekommt, was in seinem Unterricht vor sich geht, oder sich um Fragetechniken bemühen, bei der die ganze Klasse sich angesprochen fühlt.

Konsequenzen aus Kounin

Disziplin hängt in hohem Maße von Verhaltensweisen ab, die gar nicht Disziplin betreffen. Entscheidend ist nicht die Reaktion, sondern die Prävention. Präventiv sind Maßnahmen, die auf ein Lern-Management hinauslaufen. Wichtige Verhaltensweisen sind erlernbar.


Kurioses: Alarmknopf für LehrerInnen als Schutz vor SchülerInnen und Eltern

Direktoren und Lehrer in Wiener Neustadt fühlen sich am Arbeitsplatz nicht mehr sicher. Per Alarmknopf soll künftig rasch Hilfe herbeigerufen werden.

Erboste Eltern toben wegen schlechter Noten ihrer Sprösslinge, jugendliche Schüler machen Krawall: Schulleiter und Lehrer in Wiener Neustadt fühlen sich offenbar an ihrem Arbeitsplatz nicht mehr sicher. Christian Stocker, ÖVP-Vizebürgermeister und verantwortlicher Stadtrat, will die Schulen nun sicherer machen: Im Sommer sollen an 20 Standorten Alarmknöpfe installiert werden.
Kommt es zu einem Konflikt, können Direktoren und Lehrer mittels dieser Funksender ein akustisches Alarmsignal auslösen; mit der Polizei soll dieser Alarm allerdings nicht verbunden sein. Grund für die Maßnahme seien zahlreiche (verbale) Attacken von Schülern und Eltern gegenüber den Direktoren, heißt es laut ORF Niederösterreich.
Die Alarmknöpfe sollen noch während der Ferien installiert werden; zuvor muss allerdings noch die Finanzierung geklärt werden.
Quelle: Die Presse vom 22. Juni 2011


App gegen Lärmbelastung: Lärmampel

Bekanntlich zählt die Lärmbelastung zu den zentralen Faktoren, unter denen Unterricht leidet. Die Universalapp "Merlin Lärmampel" ist eine Lärmampel, die sich sehr genau einstellen lässt und auch Lärm- bzw. Ruhephasen erfasst. Die Lärmampel hat viele Einstellmöglichkeiten und zeigt Lärm- bzw. Ruhephasen. Eingestellt werden die gelbe und die rote Ampel nach Dezibel-Werten, wobei auf der Ampelseite der gerade gültige Wert der gemessenen Lautstärke angezeigt. Unterstützt wird die Ampel von einer abschaltbaren Sirene, sobald die Lautstärke den roten Bereich überschreitet. Als weitere Funktion zeigt die App auch Lärm- bzw. Ruhephasen auf der Hauptseite an. Ruhephasen werden in Minuten gemessen und in grünen Punkten dargestellt, d. h., dass die Klasse, wenn sie nur lange genug still ist, einen grünen Punkt erhält. Ähnlich funktioniert die App auch bei Lärmphasen. Hier gibt man vor, ob bereits nach jeder Ruhestörung ein roter Punkt hinzukommt oder erst nach der zweiten, dritten oder gar vierten Störung.

Download der Lärmampel App:

iTunes Apple Store:

https://itunes.apple.com/de/app/merlin-larmampel/id673146731

Ampelsystem gegen Unterrichtsstörungen

An einigen Schulen - hier der Text einer ungenannt bleibenden Schule in Deutschland - wurde ein Ampelsystem eingeführt, um Unterrichtsstörungen in den Klassen zu minimieren und die Lernatmosphäre zu verbessern, wobei im Mittelpunkt die drei Grundregeln des Trainingsraumkonzepts nach Balke stehen:

Schüler, die den Unterricht stören, wandern im Ampelsystem weiter nach oben, d. h., wenn Schüler nach zwei Ermahnungen (gelb, orange) ihr Verhalten nicht ändern, gehen sie beim nächsten Regelverstoß (rot) in die Partnerklasse, um dort einen Rückkehrplan zu bearbeiten und somit ihr Verhalten zu überdenken. Weigert sich ein Schüler, in die Partnerklasse zu gehen, wird er zunächst von einem weiteren Lehrer dazu aufgefordert. Weigert er sich weiterhin werden die Eltern benachrichtigt, der Schüler muss umgehend nach Hause gehen und darf erst wieder mit seinen Eltern oder Erziehungsberechtigten zur Schule kommen. Das Gleiche gilt, wenn der Schüler auch in der Partnerklasse den Unterricht massiv stört. Ohne das Elterngespräch können die Schüler nicht mehr in ihre Klasse zurückkehren. Bei Schülern, die zwei Mal einen Rückkehrplan ausfüllen mussten, werden die Eltern telefonisch benachrichtigt. Nach weiteren zwei Malen erhalten die Eltern oder Erziehungsberechtigten einen Brief, mit der Aufforderung, mit ihrem Kind über das Verhalten in der Schule zu sprechen. Musste der Schüler insgesamt sechs Mal einen Rückkehrplan ausfüllen, darf er erst wieder mit seinen Eltern oder Erziehungsberechtigten in der Schule erscheinen.


Literatur und Quellen

Holodynski, Manfred (1998). Klassenführung. Eine notwendige Aufgabe erfolgreichen Unterrichtens. Grundschule, 9, 22-24.

Kounin, J.S. (1970). Discipline and Group Management in Classrooms. New York:Holt, Reinhardt and Winston.

Kounin, Jacob S. (1976). Techniken der Klassenführung. Bern.

Walker, J. (1995). Gewaltfreier Umgang mit Konflikten in der Grundschule. Frankfurt: Cornelsen.

Zumkley, Horst (2005). Strategien der alltäglichen Klassenführung (Klassen-Management).
WWW: http://www.lpm.uni-sb.de/lpm/Aktuelles/Seitis/11-12-%20Unterrichtsst%F6rungen-Pr%E4vention-Intervention.pdf (08-06-05)



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