*karl heinz seifert & werner stangl: Einstellungen zur Berufswahl und beruflichen Arbeit (EBwA-HS) *

Anleitung

Fülle zuerst den oberen Teil des beiliegenden Antwortbogens aus.

In diesem Fragebogen findest Du eine Reihe von Aussagen zu Fragen der Berufswahl und der beruflichen Arbeit. Lies jede Aussage sorgfältig durch und gib auf dem Antwortbogen an, inwieweit Du mit dieser übereinstimmst bzw. inwieweit diese auf Dich zutrifft.

Zur Beantwortung stehen folgende Bewertungsstufen zur Verfügung:

Dieser Aussage (Meinung) stimme ich ...
(1) vollständig zu
(2) eher zu
(3) eher nicht zu
(4) überhaupt nicht zu

Bitte ringle jeweils die für Dich zutreffende (Deiner Meinung entsprechende) Alternative auf dem Antwortbogen ein.

Beantworte die Fragen zügig.
Bitte gib acht, daß Du keine Frage ausläßt.


1. Wenn man sich einmal für einen Beruf entschieden hat, kann man keinen anderen mehr wählen.

2. Bei der Berufswahl ist es am besten, den Ratschlägen seiner Eltern zu folgen.

3. Ich weiß nicht, ob ich noch länger in die Schule gehen oder möglichst bald ins Berufsleben eintreten soll.

4. Es interessiert mich wenig, an Betriebsbesichtigungen oder Betriebspraktika (Schnupperlehre) teilzunehmen oder eine berufskundliche Ausstellung zu besuchen.

5. Solange ich noch in die Schule gehe, zerbreche ich mir nicht den Kopf über meine Berufswahl.

6. Ich weiß überhaupt nicht, welche Berufe für mich in Frage kommen.

7. Das Wichtigste ist, überhaupt einen Ausbildungsplatz zu bekommen, auch wenn man sich für die Tätigkeit nicht besonders interessiert.

8. Man sollte einen Beruf, wählen, durch den man berühmt werden kann.

9. Ich weiß schon ziemlich genau, welche Anforderungen in dem von mir bevorzugten Beruf gestellt werden.

10. Die Eltern wissen besser als jeder andere Mensch, welchen Beruf man ergreifen soll.

11. Ich weiß überhaupt noch nicht, was ich später einmal tun könnte.

12. Wenn man gut verdient, braucht man sich beruflich nicht weiterzubilden.

13. Es genügt, wenn man sich über einen Beruf informiert hat.

14. Ich denke oft an meinen Traumberuf, obwohl ich weiß, daß ich ihn wahrscheinlich nie ergreifen kann.

15. Die Berufsberatung halte ich für ziemlich überflüssig - schließlich weiß jeder selbst am besten, wofür er geeignet ist.

16. Es ist nicht so wichtig, für welchen Beruf man sich entscheidet, da

man später noch immer in einen anderen überwechseln kann.

17. Für jeden Menschen gibt es nur einen einzigen, für ihn richtigen Beruf.

18. Ich weiß nur sehr wenig über die Anforderungen, die in den verschiedenen Berufen gestellt werden.

19. Bevor man sich für einen bestimmten Beruf entscheidet, sollte man herauszubekommen versuchen, was man in diesem Beruf tun muß und ob einem diese Tätigkeit wirklich liegt.

20. Ich schwanke oft, welchen Beruf ich später einmal ergreifen soll.

21. Ich habe noch keine Ahnung, wie es einmal sein wird, wenn ich arbeiten gehe.

22. Im Berufsleben ist es vor allem wichtig, wieviel Geld man verdient, und nicht, ob einem die Tätigkeit auch zusagt.

23. Es würde mir viel ausmachen, wenn meine Eltern mit meinem Berufswunsch nicht einverstanden wären.

24. Es ist für einen Schüler vor der Berufswahl weniger wichtig zu wissen, wie die Berufsaussichten eines Berufes sind, als ob er ihm zusagt.

25. Wenn man weiß, welchen Beruf man am liebsten ergreifen möchte, braucht man sich nicht (mehr) damit zu beschäftigen, welche beruflichen Möglichkeiten es sonst noch gibt.

26. Wenn ich in meinem Wunschberuf keinen Ausbildungsplatz bekomme, nehme ich die nächstbeste Stelle an, die mir angeboten wird.

27. Was aus einem Schüler einmal wird, hängt vor allem davon ab, ob er Glück oder Pech im Leben hat.

28. Ich weiß nicht recht, was ich tun soll, um den richtigen Beruf zu wählen.

29. Ich kann nicht verstehen, daß einige Mitschüler sich so sicher sind, was sie einmal werden sollen.

30. Meine Eltern werden schon den richtigen Beruf für mich aussuchen.

31. Es ist besser, sich für mehrere Berufe zu interessieren, da man oft nicht weiß, ob man in seinem Wunschberuf einen Ausbildungsplatz bekommt.

32. Ich weiß schon ziemlich genau, für welche Berufe ich am meisten geeignet bin.

33. Es hat keinen großen Zweck, sich selbst um einen Ausbildungsplatz zu bemühen.

34. Ich weiß nicht recht, wie ich den Beruf bekommen kann, den ich eigentlich möchte.

35. Die Suche nach einem Ausbildungsplatz oder Arbeitsplatz überläßt man am besten seinen Eltern.

36. Um im Beruf vorwärtszukommen, muß man auch später noch bereit sein, weiterzulernen.

37. Bei der Berufswahl ist es wichtiger, einen Beruf zu wählen, der ein hohes Ansehen hat, als einen Beruf, für den man gut geeignet ist.

38. Ich würde meinen Wunschberuf auch dann ergreifen, wenn meine Eltern dagegen wären.

39. Ich denke oft daran, was ich einmal beruflich machen könnte, aber ich habe mich noch nicht für eine bestimmte Tätigkeit entschieden.

40. Es würde mir wenig ausmachen, wenn ich erfahren würde, daß in meinem Wunschberuf die Lehrstellen und Arbeitsplätze sehr knapp sind.

41. Ich weiß nicht recht, wie ich mich auf meinen späteren Beruf vorbereiten soll.

42. Man sollte jeden Arbeitsplatz oder Ausbildungsplatz annehmen, der einem angeboten wird. Wichtig ist allein, daß man überhaupt einen Beruf hat.

43. Wenn ich in meinem Wunschberuf nicht unterkommen kann, werde ich mich nach einem anderen Beruf umschauen, der zu mir paßt.

44. Was meine Berufswahl angeht, so wird sich dies früher oder später von selbst ergeben.

45. Bevor man die endgültige Entscheidung trifft, sollte man sich über mehrere Berufe informiert haben.

 

Literatur

Der Fragebogen Einstellungen zur Berufswahl und beruflichen Arbeit (EBwA-HS). diagnostica 1986, 3, 153-164. (gemeinsam mit Karl Heinz Seifert) (pdf 56 KB)

*[back] [top] [index] [info@stangl-taller.at] *