Angst essen Gedanken auf … *)

 

 

Werden Ängste zu groß, dann sollten wir überlegen, wer uns helfen kann, etwas dagegen zu unternehmen. Ein großer Teil jeder Angst ist nämlich das Gefühl, allein gegen einen übermächtigen Gegner zu stehen. Wenn man mit jemandem über seine Angst spricht, dann kann das erleichternd sein und man kann hoffen, einen Verbündeten zu finden. Das kann ein Freund oder eine Freundin sein, der Vater oder die Mutter, eine Lehrerin oder ein Lehrer, aber auch ein Stofftier tut es zur Not. Mit jemandem über seine Angst zu sprechen ist auch das wichtigste Mittel, das PsychologInnen anbieten können.

Mit einem Verbündeten kann man leichter Möglichkeiten und Wege finden, es in Zukunft gar nicht erst so weit kommen zu lassen, dass man von der Angst überwältigt wird. Vielleicht ist eine bessere Lernplanung oder ein Gespräch mit dem Lehrer eine Chance, vielleicht hilft eine Liste der Dinge, die man unternehmen kann, damit man gar nicht in die Lage kommt, Angst vor einem Prüfungstermin zu bekommen.

Auf dem Papier liest sich das alles natürlich viel einfacher als es ist! PsychologInnen aber wissen auch: Jeder Mensch hat Ängste - sie gehören gewissermaßen zum Menschen dazu. Ängste sind grundsätzlich nichts Schlechtes, sie lassen Menschen über sich selbst hinaus wachsen, treiben sie an, mehr zu leisten. Aufkeimende Angst ist wie Fieber oder Schmerz ein Signal, zwar unangenehm aber lebensnotwendig. Wir sollten Ängsten daher von Beginn an nicht ausweichen, sondern versuchen, Gegenkräfte zu entwickeln: Mut, Vertrauen, Hoffnung.


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