[werner.stangl]s arbeitsblätter 

Lernzieltaxonomisierung in der affektiven Dimension

2. Reagieren (Responding)

Einwilligung ins Reagieren

  • der Lernende entwickelt, nachdem er seine Aufmerksamkeit auf etwas gelenkt hat, eine Aktivität, d.h. er handelt
  • die Notwendigkeit seiner Handlung ist ihm jedoch noch nicht bewußt
  • charakteristische Begriffe: "sich etwas beugen" ; "Nachgeben"
  • Lernzielbeispiel: Ein Gespür für gute Literatur entwickeln und mehr davon lesen wollen

Bereitschaft zum Reagieren

  • freiwillige Aktivität des Lernenden
  • wichtige Stufe für den erzieherischen Auftrag der Schule, da sie das Ziel verfolgen sollte, selbständig handelnde Individuen hervorzubringen
  • Lernzielbeispiel: In der Freizeit lesen

Befriedigung beim Reagieren

  • die Aktivität des Lernenden ruft bei ihm positive Emotionen wie Freude, Vergnügen oder Begeisterung hervor
  • Problem: Es ist nicht ganz klar, ob Emotionen wirklich erst nach der Stufe "Bereitschaft zum Reagieren" beim Handelnden hervorgerufen werden. Man kann sich bestimmte Gefühle beispielsweise schon auf der ersten Stufe 1.1 "Aufmerksam-werden" vorstellen: Man kommt in eine Kneipe, in der sich nur fremde Menschen befinden. Trotzdem fühlt man sich sofort sehr wohl, ohne genau zu wissen, warum dies so ist. Krathwohl/Bloom/Masia haben diese Hierarchieebene willkürlich an diese Stelle gesetzt, da sie davon ausgehen, daß sie an diesem Punkt am häufigsten vorkommt.
  • Lernzielbeispiel: Zur Entspannung gern lesen

Formulierungen

einwilligen bereit sein zu teilnehmen Gefallen finden an Freude haben sich beteiligen befolgen interessiert sein an Anteil nehmen an sich richten an angesprochen sein Befriedigung empfinden



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